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„Ich wollte einfach kein Geld mehr für Gas ausgeben“


Helmut Buchholz aus Munderloh in der Gemeinde Hatten hatte genug von den ständigen Preissteigerungen. Das Gefühl von Großkonzernen über Gebühr zur Kasse gebeten zu werden und gesteigertes Umweltbewusstsein lässt so manchen Hausbesitzer über regenerative Energieformen nachdenken. Etwas für die Umwelt tun und dabei auch noch sparen? Bessere Argumente gibt es kaum.

 

 

 

MUNDERLOH / PK – „Ich wollte einfach kein Geld mehr für Gas ausgeben“, so Helmut Buchholz aus Munderloh in der Gemeinde Hatten: Er hatte genug von den ständigen Preissteigerungen. Das Gefühl von Großkonzernen über Gebühr zur Kasse gebeten zu werden und gesteigertes Umweltbewusstsein lässt so manchen Hausbesitzer über regenerative Energieformen nachdenken. Etwas für die Umwelt tun und dabei auch noch sparen? Bessere Argumente gibt es kaum.

Angesichts eines Holzvorrates für bis zu acht Jahre, klein gehakt und auf zwei Scheunen verteilt, fiel Helmut Buchholz die Wahl nicht schwer. Schnell war deshalb eine ins Auge gefasste Pelletheizung vergessen. Zusammen mit der renommierten Firma Wildeshauser Haustechnik Goedeke in Wildeshausen ging er in die Planung für eine Holzvergaser-Kessel-Anlage nach neuestem technischen Stand. Seit kurzem läuft die 26 KW-Anlage mit Brauchwasser-Erwärmung der Firma Windhager aus Österreich und macht die 260 Quadratmeter des gerade renovierten alten Eltern-Bauernhofes behaglich warm, wie sich beim Gespräch mit dem Bauherren zeigte.

Nicht ohne Stolz führt er jetzt Interessierten die neue Heizungsanlage vor. Besondere Gelegenheit, die Technik des Herstellers Windhager zu bestaunen, besteht während des Hoffest am Sonnabend, 1. März, von 11 bis 17 Uhr auf dem Hof Tönjes-Buchholz in Munderloh, Tönjesweg 2. „Wie schon vor knapp zwei Jahren auf dem Hof Aschenbeck wollen wir die neue Technik des Holzvergaser-Kessels für alle Kunden und Interessierten vor Ort vorstellen“, so Henrik Goedeke. „Ein Vertreter der Firma Windhager wird um 11.30 Uhr und um 15 Uhr einen Fachvortrag zur Technik halten und auch jeweils einen Anheiz-Vorgang an der Anlage demonstrieren.“ Mit dabei ist auch die Firma Landmaschinen Schröder, Filiale Wardenburg, die Maschinen zur Weiterverarbeitung von Holz wie zum Beispiel Holzspalter und Motorsägen ausstellen wird. Ferner steht Bezirksschornsteinfeger Ludger Richter bereit, um Fragen zu aktuellen Themen wie „Feinstaub“ - übrigens kein Thema für die Besitzer einer Windhager-Anlage - zu beantworten. Auf Kaffee und Kuchen braucht auch nicht verzichtet werden.

Vor Ort ist natürlich auch Henrik Goedeke, um mit seinem Fachwissen künftige Häuslebauer oder Interessierte, die auf eine regenerative Energieerzeugung umrüsten wollen, zu informieren und vor allem Möglichkeiten für eine maßgeschneiderte Lösung im Einzelfall aufzuzeigen.  

Dabei werden die Gäste auch erfahren, dass das Heizsystem im Hause Buchholz vollautomatisch reagiert. Ist der Hausherr einmal nicht vor Ort, um im Winter die Brennkammer mit einem Holzvorrat zu beschicken, springt automatisch eine Gastherme an und versorgt den Haushalt mit behaglicher Wärme über das bestehende Heizungssystem. Im Normalfall aber bestückt Buchholz seine Brennkammer mit 50 Zentimeter langen Scheiten, die über einander gepackt werden. „Mit einem Fidibus kann das Anheizen ganz leicht erfolgen. Das ist einfach und ohne großen Aufwand“, so Henrik Goedeke. In zwei großvolumigen Speicherbehältern mit je 1500 Litern wird die Energie gespeichert. Das alles mit einem Wirkungsgrad von rund 90 Prozent. Und Dünger für den Garten gibt es auch noch: Die Asche als einziger Rückstand des Brennprozesses kann auf den Beeten verwendet werden.

 

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